Dass für den Celler Markus Duwe Ehrenämter wichtig sind, beweist er immer wieder: Nicht nur im Beruf nimmt er seit Jahren Ehrenämter wahr, auch privat engagiert er sich. So wird er demnächst als Löschmeister und Gruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr Hustedt Teil eines europäischen Pilotprojektes, das sich schwerpunktmäßig mit Waldbrandbekämpfung beschäftigt. „Ground Forest Fire Fighting Using Vehicles (GFFF-V)“ heißt die Einheit, die gerade aufgebaut wird und die Innenminister Boris Pistorius mit auf den Weg gebracht hat.
In mehreren Bereichen aktiv
Leider nehme in der Bevölkerung die Bereitschaft zur Übernahme eines Ehrenamtes immer mehr ab, bedauert der 51-jährige Duwe: „Wer sich engagiert, ist häufig in mehreren Bereichen aktiv“, sagt er. Dabei gehöre ein Ehrenamt einfach dazu, meint der frisch gebackene Kreishandwerksmeister. „Das Ehrenamt ist unheimlich wichtig!“ Während der Obermeisterversammlung der Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide ist Tischlermeister Markus Duwe kürzlich zum neuen Kreishandwerksmeister für den Landkreis Celle gewählt worden. Das ist ein Ehrenamt. Bereits seit 2015 ist Duwe stellvertretender Obermeister der Tischler-Innung Celle. Im Vorstand der Innung ist er bereits seit 2001 aktiv. Natürlich erfordere ein Ehrenamt Zeit, sagt Duwe, aber etliche Bereiche würden ohne Freiwillige gar nicht funktionieren. So hat sich Markus Duwe zusammen mit seiner Frau Corinna seit 2008 über zehn Jahre lang auch im Schulverein der Schule ihres Sohnes, der Paul-Klee-Schule Celle, im Vorstand engagiert.
Holztechnik genau das richtige für Duwe
Den Duft von Holz hat Markus Duwe schon lange in der Nase, denn er ist in der elterlichen Tischlerei groß geworden, die auch schon sein Großvater Paul Weber geführt hat. Kein Wunder, dass er sich mit 13 Jahren der Waldjugend anschloss und Naturschutz und Nachhaltigkeit für ihn bedeutend wurden. Kein Wunder auch, dass er sich nach dem Erweiterten Realschulabschluss für das Berufsgrundbildungsjahr Holztechnik in der Axel-Bruns-Schule entschloss. „Das war genau das Richtige für mich, denn den Bezug zur Praxis hatte ich bereits von zu Hause aus.“